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Der Tag Des Herrn 2

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Versteh gar nicht, warum nirgends Chords daf�r zu finden sind, ist ein total einfaches, aber absolut geniales Lied. Die einzigen 2 Akkorde sind Em und D Intro: Em D Em �ber all dem Engelsvolke sa� der Herr auf seiner Wolke, D Em die Finger wundgebissen, ihn plagte das Gewissen. D Em Ihm war, als er die Welt gemacht, einst in des sechsten Tages Nacht D Em die Lust darauf vergangen, dann nochmal anzufangen. D Em D Em Allen Sch�pfens �berdr�ssig fand er das auch �berfl�ssig. Em D Em Schenkte sich ein Gl�schen ein. Sonntag frei, so soll es sein. (Zwischen den Strophen immer nur Em) Der Rest des Liedes geht genau so weiter. Mit der Zeit wurd ihm dann klar, da� das nicht gut gewesen war. Alles ging da unten schief, Gott, dacht Gott, war ich naiv, samstagnachts, auf Drogen, aber ich krieg das hingebogen, wenn ich nur erst die Schlechten straf und dann mit ner Gerechten schlaf. Also S�ndflut f�r die B�sen, dann den Knaben zum Erl�sen. Bald schon kam ihm das Gef�hl, das half alles auch nicht viel. Nach wie vor mu�ten die Guten f�r die Gier der Schlechten bluten, denn mit hingehaltnen Wangen wissen die was anzufangen. Langsam wurd der Vater sauer, sa� da unser Welterbauer sprach: ich mag es nicht mehr sehn. So kann das nicht weitergehn. N�chstenliebe soll auf Erden dem, der liebt, vergolten werden. Schlechtes mu� zu Schlechtem f�hrn, sonst wird es niemals funktioniern. Ich leg mich noch nen Tag lang krumm und stell die zwei, drei Hebel um. So hat er sich dann hingesetzt und aller Wesen Geist vernetzt. Wagt wer, sprach er, wen zu schlagen, sp�rt er die Faust in seinem Magen, doch wenn wer wem was Gutes tut, tut das auch ihm selber gut. Jeder, der mit jeder schlief diente so dem Kollektiv. Nach ner kurzen Zwischenphase lag der Kosmos in Extase. F�r den Fuchs, den Wolf, den Hecht, war das leider eher schlecht. Sie fingen an, faul rumzulungern und allm�hlich zu verhungern. Nun, und auch dem Pflanzenfresser ging es langfristig nicht besser. Niemand nahm mehr was in�n Mund. Mensch und Tiere gingn zugrund. Selbst die Pflanzenwelt verdorrte, weil keiner mehr gern Wasser schnorrte. Schlie�lich hat sich alles Leben aus N�chstenliebe aufgegeben. �ber all dem Engelsvolke sa� der Herr auf seiner Wolke, sah sich jetzt die Sch�pfung an und fand es nicht genug getan. Denn er sah die alten Sterne ohne alles auch nicht gerne, lie� noch schnell den Rest verschwinden, dann konnt er wieder Frieden finden.
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